Schliessen Sie sich an, wenn wir «Das Museum der Zukunft» nach Thomas Hirschhorn diskutieren. Silas Kreienbühl, Urs Heinrich und Wetz setzen sich in dieser Sonntagsperformance mit der Frage nach dem Museum der Zukunft auseinander. Der international tätige Schweizer Künstler Thomas Hirschhorn geht soweit und behauptet, dass Kunst keine ideale Lokalität braucht. Sie kann ihren Glanz genau da entfalten wo immer sie sich auch befindet. Und das Kunst die Kraft hat jedes menschliche Wesen zu verändern, indem der Künstler etwas von sich gibt mit dem Ziel den Betrachter zu verpflichten etwas von sich zu geben. Vermittlung von künstlerischen Arbeiten betrachtet er nicht als Bildung oder eine pädagogische Haltung dem Betrachter gegenüber sondern als Geschenk, ein aggressives Geschenk, wie er selber bekräftigt. Die Rolle des Künstlers sieht er als diejenige eines Arbeiters, eines Kunst-Arbeiters, der sich um jegliches Belange rund um eine Ausstellung kümmert: Putzen, Reparieren, Hauswartsarbeiten und vieles mehr. Genau mit diesen und anderen Aussagen setzen sich die drei Künstler vom KKLB vor dem Hintergrund des Gesamtkunstwerkes im Landessender Beroünster performativ auseinander.